10 Tipps, die Dir den Einstieg in Dein veganes Leben erleichtern

10 Tipps, die Dir den Einstieg in Dein veganes Leben erleichtern

Wir alle kennen den berühmten Vorsatz: „Ab morgen ernähre ich mich gesund und mache Sport“.

Auch ich hatte ständig irgendwelche Ausreden, warum ich meine Ernährung doch noch nicht jetzt auf vegan umstellen sollte. Erst als mir eine Freundin geschrieben hat, sie sei jetzt vegan, ich sie gefragt habe, ob sie schon länger darüber nachgedacht hat und sie daraufhin verneinte und sagte, sie habe von den Vorteilen gelesen und macht das jetzt einfach.

Weil ich glaube, dass es vielen so geht, findest du hier meine Top 10 Tipps, die dir deinen veganen Start erleichtern sollen.

  • Fang einfach an! Das klingt jetzt zwar wie ein Satz, der in die Kategorie „Leichter gesagt als getan“ fällt, aber er stimmt wirklich. Es bringt nichts, wenn du dir immer wieder selbst mit Ausreden, warum du angeblich noch nicht heute, sondern erst morgen anfangen kannst, im Weg stehst. Manchmal muss man einfach anfangen. Alle unbeantworteten Fragen, die einen am Start hindern, werden sich schon von alleine beantworten.
  • Learning by doing! Das ist einer der wichtigsten Dinge, von denen ich wünschte, ich hätte sie schon früher gewusst. Keiner verlangt von dir, dass du gleich alles perfekt machst. Du musst nicht von Beginn an ein wandelndes Lexikon über vegane Ernährung sein und auf jede Frage, die sich dir stellt, direkt eine Antwort wissen. Viele Fragen beantworten sich von selbst, wenn du einmal angefangen hast.
  • Sei nicht zu hart mit dir. Werfe nicht gleich alles über den Haufen, nur weil du aus Gewohnheit etwas gegessen hast, was nicht vegan ist. Jeder macht mal Fehler, vor allem am Anfang. Es ist ganz normal, dass du zu Beginn etwas tierisches isst, ohne großartig darüber nachzudenken. Dein Gehirn musste schließlich sein ganzes Leben lang nie darauf achten und muss sich jetzt erstmal daran gewöhnen, dass es jetzt nicht mehr so ist. Aber sobald du dich daran gewöhnt hast, passiert dir das garantiert nie wieder.
  • Überstürze es nicht. Wie mein Papa immer zu sagen pflegt: „Der Mensch ist ein Gewohnheitstier“. Wir tun uns mit Veränderungen nunmal schwer und fühlen uns in unserem gewohnten Rhythmus am wohlsten. Indem wir uns auf einmal vegan ernähren, holen wir unseren Körper aus diesem Rhythmus heraus. Es ist also besser, langsam anzufangen. Außerdem hat keiner von dir verlangt, direkt zu 100% vegan zu werden. Im Gegenteil, die meisten Veganer*innen waren zuvor eine lange Zeit vegetarisch. Gehe es langsam an, mit zum Beispiel einer veganen Mahlzeit in zwei Tagen und steigere dich von Zeit zu Zeit. Oder ernähre dich erstmal vegetarisch, dann irgendwann keine Milchprodukte mehr, und irgendwann dann den Rest. Nimm dir dabei die Zeit, die DU für richtig hälst. Kleine Schritte in die richtige Richtung sind immer noch besser, als gar keine zu machen.
  • Lass dich nicht einschüchtern. Die meisten Leute haben viele Vorurteile gegenüber einer veganen Ernährung. Nicht, weil sie davon überzeugt sind und diese Klischees belegen können, sondern einfach, weil sie sich nie richtig mit dem Thema auseinandergesetzt und einfach den Vorurteilen der breiten Masse Glauben schenken. Du solltest also nicht überrascht sein, dass dich einige von deinem Vorhaben abbringen wollen, weil sie es „nur gut mit dir meinen“. Lass dich davon aber nicht verunsichern, sondern informiere dich lieber selbst. Das gibt dir nicht nur selbst mehr Entscheidungssicherheit, sondern du kannst auch gleichzeitig die Vorurteile der anderen mit wissenschaftlichen Fakten widerlegen.
  • Veganisiere bekannte Gerichte. Eine vegane Ernährung heißt nicht umbedingt Verzicht. Im Gegenteil: Ich bin der Meinung, dass du etwas falsch machst, wenn du das Gefühl hast, auf etwas verzichten zu müssen. Deshalb bietet es sich an, gerade in der Anfangszeit Gerichte, die du bereits kennst und magst, zu veganisieren. Denn man kann so ziemlich jedes Gericht vegan zubereiten, indem du einfach tierische Produkte in deinem Lieblingsessen mit pflanzlichen Produkten, die ähnlich schmecken, aussehen, oder den gleichen Effekt haben, ersetzt. Du kannst zum Beispiel Hackfleisch durch Sojahack oder Linsen ersetzen und das Ei im Kuchen, welches als Bindemittel fungiert, mit Apfelmus. Das macht die Umstellung nicht so schwer.
  • Übung macht den Meister! Lass dich nicht demotivieren, wenn dir zum Beispiel das Nachkochen eines Rezeptes nicht gleich gelingt. Am Anfang wirst du dich vermutlich auch schwer tun, überhaupt Ideen für deine Mahlzeiten zu finden. Du musst einfach erstmal ein Gefühl für die vegane Ernährung entwickeln. Und für genau solche Momente ist meine Seite ja da. Ich freue mich endlos, wenn ich dir mit meinen Rezepten zu einem leichteren Start verhelfen kann.
  • Nimm dir Zeit! Es ist ganz normal, dass du am Anfang für alles, was mit Essen zu tun hat, länger brauchst. Sei es beim Kochen, beim Einkaufen oder dem Essen an sich. Alles dauert am Anfang länger. Lass dich davon nicht frustrieren. Wichtig ist, dass du dir die Zeit nimmst, die dein Körper und dein Gehirn braucht, um eine neue Routine zu entwickeln. Sobald das der Fall ist, passiert alles ganz schnell und auch ganz von alleine.
  • Bleib dir selbst treu! Das ist meiner Meinung nach der wichtigste Punkt! Es gibt viele Meinungen über vegane Ernährung, oder auch Ernährungsarten wie low carb, low fat, Paleo, etc. Da kann man schnell mal die Übersicht verlieren oder sich unsicher fühlen. Du solltest aber immer auf dich hören und nur das tun, wobei DU dich wohl fühlst. Das ist der einzige Weg, der dich langfristig glücklich machen kann.

Das sind meine 10 Tipps, von denen ich hoffe, dass sie dir weiterhelfen.



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