Bärlauchpesto
Dieses Bärlauchpesto schmeckt lecker erfrischend und ein wenig nach Frühling. Es schmeckt am besten zu Nudeln, im Salat oder einfach auf einem Stück Brot.
Frühlingspesto
Ich weiß nicht wie es dir geht, aber ich verbinde Bärlauch mit Frühling. Das liegt daran, dass Bärlauch von März bis Mai Saison hat und wir bei uns im Wald ein riesen Bärlauchfeld haben, wo wir den Bärlauch jedes Jahr pflücken.
Bärlauch schmeckt ziemlich ähnlich wie Knoblauch, nicht umsonst wird er oft auch als Wildknoblauch bezeichnet. Er hat gegenüber normalen Knoblauch aber einen klaren Vorteil: man stinkt nicht so, wenn man davon gegessen hat. Ich liebe ja Knoblauch, aber der Gestank nervt mich dann doch immer ein bisschen. Deshalb bin ich froh, Bärlauch für mich entdeckt zu haben und zumindest im Frühling, wenn der Wildknoblauch Saison hat, auf den Gestank verzichten zu können.
Vielseitige Verwendung
Das Bärlauchpesto schmeckt zu so ziemlich allem und bildet die perfekte Grundlage für verschiedene Rezepte. Man kann es zum Beispiel als Basis für ein Salatdressing verwenden, mit Nudeln essen oder einfach auf sein Brot schmieren.
Man kann aus dem Bärlauch auch eine Pesto-Sahne-Sauce nehmen, indem man zu einer veganen Sahne einfach ein paar Teelöffel von dem leckeren Pesto hinzugügt. Das ganze kann man dann noch mit ein paar Cherry-Tomaten und gerösteten Pinienkernen aufpimpen und fertig ist die leckere Sauce, die man dann zum Beispiel mit Nudeln genießen kann.
Health Benefits
Bärlauch hat eine sehr hohe Nährstoffdichte, da er zu der Familie der Kräuter gehört. Er hat einen hohen Vitamin C Gehalt und hilft bei Magen- und Darmbeschwerden wie Blähungen und krampfartigen Schmerzen. Außerdem fördern die schwefelartigen ätherischen Öle im Bärlauch die Entgiftung der Leber. Der im Bärlauch reichlich vorhandene Pflanzenfarbstoff Chlorophyll wirkt sich positiv auf die Ausscheidung von Schwermetallen, Giftstoffen und zellschädigenden Substanzen, sowie auf die Blutbildung aus.
Olivenöl ist eine gute Fettquelle, da es zu mehr als 70% aus gesunden einfach gesättigten Fettsäuren besteht. Das Öl stärkt die Herzgesundheit, indem es als Antioxidans wirkt. Insbesondere kaltgepresstes Olivenöl enthält viele Antioxidantien, die unter anderem auch eine gefährliche Oxidation des LDL-Cholesterins verhindern. Außerdem fördert es den Blutfluss innerhalb der Gefäße, was den Blutdruck senkt und langfristig Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorbeugen kann.
Schritt für Schritt
Aufbewahrung
Das Pesto hält sich ungeöffnet an einem kühlen Ort bis zu zwei Monate. Das hängt aber vorallem davon ab, wie hygienisch gearbeitet wurde. Das Pesto sollte nicht in Kontakt mit den Händen kommen und das Einmachglas sollte zuvor ausgekocht worden sein und dann später luftdicht verschlossen werden. Außerdem ist es wichtig, dass das Pesto vollständig mit Olivenöl bedeckt ist.
Sobald das Pesto geöffnet wurde, sollte es im Kühlschrank aufbewahrt und innerhalb weniger Tage verzehrt werden.
Bärlauchpesto
Zutaten
- 100 g Bärlauch
- 150 ml Olivenöl - siehe Anmerkungen
- 50 g Pinienkerne
- 1 EL Hefeflocken
- 1 TL Meersalz
Schritt für Schritt
- Ein Einmachglas sterilisieren, indem man es in einem Topf mit Wasser kocht und dann nur noch von außen anfasst. Auf keinen Fall von innen mit einem Tuch abtrocknen.
- Ca. zwei Esslöffel von dem Olivenöl bei Seite stellen.
- Die restlichen Zutaten in einen Mixer geben und mixe, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.
- Das Pesto mit einem sauberen Löffel in das Einmachglas geben und mit dem zuvor beiseite gestelltem Olivenöl bedecken.
- Das Einmachglas luftdicht verschließen.
Anmerkungen
- Wer sein Pesto gerne etwas flüssiger mag, kann auch mehr Olivenöl verwenden.